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Häufige Fragen

Was geschieht bei einer Abklärung?

Bei Vorschulkindern klären wir über spielerisches Handeln den Sprach- und Spielentwicklungstand ab. Bei einem schulpflichtigen Kind erfassen wir die sprachlichen Fähigkeiten mit spielerischen Übungen und standardisierten Tests.
Das anschliessende Elterngespräch beinhaltet Fragen zur Gesamtentwicklung des Kindes. Zudem wird das weitere Vorgehen (Therapieblock, Beratung, Kontrolle, andere Massnahmen) gemeinsam besprochen.

Wie gestaltet sich die Therapie?

Schwerpunkt der Therapie beim Vorschulkind ist das freie Spiel, da sprachentwicklungsverzögerte Kinder meist nicht altersentsprechend spielen können. Über das gemeinsame Handeln lernt das Kind das Spiel und damit auch die Sprache zu entdecken.
Bei schulpflichtigen Kindern werden gezielte sprachliche Übungen spielerisch eingesetzt, d.h. es werden beispielsweise fehlende oder falsch gebildete Laute, grammatikalische Strukturen oder Sprechtechniken erarbeitet.

In welchen Fällen genügt eine Beratung?

Bei kleinen sprachlichen Auffälligkeiten reicht eine Beratung der Eltern oder Lehrpersonen. Wir zeigen Übungsmöglichkeiten auf, geben konkretes Übungsmaterial ab und vereinbaren einen Kontrolltermin.

Mit welchen Fachstellen arbeiten wir zusammen?

Wir arbeiten hauptsächlich zusammen mit: Schulpsychologischer Dienst (SPD), Psychomotorik-Therapiestelle (PMT), Lehrpersonen vor Ort, Ärzte (Haus- und Spezialärzte), Heilpädagogische Früherziehung (HfD), kantonale Abklärungs- und Beratungsstellen. Alle diese Fachpersonen stehen unter Schweigepflicht.

Was geschieht beim Reihenuntersuch im Kindergarten?

Jedes Schuljahr besuchen wir zwischen Herbst- und Fasnachtsferien alle Kindergärten und Basisstufen unseres Einzugsgebietes. In einer Kurzerfassung beurteilen wir den sprachlichen Entwicklungsstand des Kindes. Über diesen kurzen Kontakt informieren wir die Eltern schriftlich und laden sie gegebenenfalls mit ihrem Kind zu einer umfassenden Abklärung oder Beratung ein.

Was ist bei einer Mehrsprachigkeit zu beachten?

Ein gesundes Kind ist in der Lage gleichzeitig oder nacheinander zwei oder mehr Sprachen zu erlernen, wenn es das Grundgerüst der Erstsprache erworben hat. Es ist deshalb wichtig, dass die Eltern in ihrer eigenen Sprache in der sie Spässe machen und schimpfen, sich ärgern oder freuen, mit ihren Kindern sprechen. Der Erfolg in einer Zweitsprache hängt von der Qualität der Erstsprache ab! Wir Logopädinnen arbeiten mit Kindern, die Schwierigkeiten im Spracherwerb haben. Eine Sprachstörung liegt dann vor, wenn das Kind auch in der Muttersprache Mühe hat, seine Sprache weiter altersgerecht zu entwickeln.